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WÄRMEGEWINNUNG

Wie funktioniert eine Biogasanlage ? Wie kommt da heißes Wasser raus ?

Biogas ist neben Sonnen-, Wasser- und Windenergie eine regenerative Energiequelle, die zur Einsparung fossiler Brennstoffe beiträgt. Das brennbare Gas entsteht, indem organische Materialien (pflanzliche und tierische Produkte wie z. B. Gülle und Mist) in einer sauerstofffreien Umgebung durch Bakterien abgebaut werden. Dieser Prozess wird als anaerobe Vergärung bezeichnet.

Biogasanlagen nutzen die anaerobe Vergärung, um organische Stoffe zu recyceln und in Biogas umzuwandeln. Bei der Produktion entstehen sowohl Biogas, als auch wertvolles Gärsubstrat, welches wieder als Dünger in der Landwirtschaft verwendet werden kann. Das Ganze ist ein geschlossener Kreislauf.

 

Wird Biogas im Blockheizkraftwerk (BHKW) verbrannt, kann damit Strom  für Motoren, Mikroturbinen und Brennstoffzellen erzeugt werden. Zusätzlich erzeugt das BHKW auch Abwärme.

 

Und damit sind wir beim Thema! Diese Wärme wird aber nicht einfach so in die Luft geblasen, sondern sinnvoll genutzt. Vor dem Bau des Wärmenetzes hat die  Biogasanlage Huber die Wärme dazu genutzt, um bestehende Wohnhäuser und Ställe zu beheizen. 

Es ist jedoch noch viel Wärme übrig. Genauer gesagt so viel, um ca. 150 Haushalte zu versorgen.

Was sind die Vorteile von Biogas?

  • Biogas ist eine grüne Energiequelle, aus der Strom und Wärme für das lokale Versorgungsnetz gewonnen wird.

  • Biogas entsteht durch die Vergärung von nachwachsenden Rohstoffen, ersetzt fossile Energieträger und mindert damit die Treibhausgas-Emissionen.

  • Die Verbrennung von Biogas setzt lediglich so viel CO2 frei, wie die Pflanzen zuvor beim Wachstum aufgenommen haben. Damit gehört Biogas zu den CO2-neutralen Brennstoffen.

  • Anders als Wind-, Wasser- oder Sonnenenergie steht Biogas ohne Schwankungen zur Verfügung und lässt sich problemlos speichern.

  • Weniger Geruchsbelästigung beim Verteilen von Gülle auf den Feldern: fermentierte Gülle riecht erheblich weniger als normale Gülle und der Geruch nimmt schneller ab.

  • Die Kosten für Mineraldünger können reduziert und die Umweltbelastung vermieden werden.

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